"Fading Is Better Than Failing..." - Depeche Modes vorsichtige Reflexion unserer Endlichkeit
Schon seit mehreren Jahren findet die multimediale Auswertung der gerade abgeschlossenen Worldtour nicht mehr nur als reiner Konzertmitschnitt statt. Was zunächst als Bonus-DVD mit ein paar deepen Interviewfragen begann, wird seit einiger Zeit zum Multiplexkinoevent mit pseudophilosophischem Unterbau aufgeplustert. So auch dieses Mal. Ende Oktober lockten sie uns scharenweise ins gut gefüllte Kino und die kommerzielle Endverwertung startet pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Was wollen Sie uns wohl dieses Mal mit auf den Weg geben?
Eine der Schlüsselszenen von "M" wird umrahmt von einem einer bekannten historischen Figur zugeschriebenen Satzes, straight outta Grundkurs Philosophie: "Unsterblich wird nicht derjenige, der ewig lebt, sondern derjenige, der zu Lebzeiten etwas Bleibendes hinterlässt.". Quasi die dramaturgische Ergänzung des namensgebenden "Memento Mori" - "bedenke, dass du sterben wirst".
Nicht der Tod an sich wird benannt, sondern in Erinnerung unserer eigenen Vergänglichkeit werden wir gemahnt, den Weg dahin möglichst mit etwas Sinnvollem und Bleibendem zu füllen.
Dem Pressetext zu "M" war zu entnehmen, dass es irgendwie um "the deep connection to death and mortality in Mexican culture" gehen würde, und wir haben lange spekuliert, welche Leichen sie da wohl ausgraben würden.
Selbst nach der Aufsehen erregenden Premiere Anfang Juni in New York ist davon nicht allzu viel an die Öffentlichkeit gelangt. Das Einzige, was weltweit sofort die Runde machte, war der schmissige "new song! new song!" aus den Endcredits.
"In The End" - ein nicht zu überhörendes Überbleibsel aus den Memento Mori Sessions und der gemeinsamen Feder von Richard Butler und Martin Gore, was sich textlich beinahe nahtlos an "Ghosts Again" anschließt. Seine offensiv ins Auge springende B-Seitigkeit sorgt auch nach einem halben Jahr hören noch nicht für endlose Begeisterungsstürme. Sicher auch ein Grund, warum es damals nicht auf dem Langspieler landete. Als Doppelpack auf einer klassischen zweiseitigen Single hätten beide Schlager prima funktioniert. Vorne Geister, hinten Staub.
"Memento Mori" begann einst mit allerlei "war", "pain" und "fear". Es erzählte uns "long tall tales of sorrow", von Unmengen sterbender Engel und unserem eigenen bevorstehenden Ende. Dabei ging es genauso um Fragilität, Entfremdung, Identität. Menschlichkeit, und um die Seele. Oder wie Andy sagen würde, "Does every song have to be about death?".
Dass sich "M" höchstens unterschwellig um Andy dreht, war bereits durch die zurückhaltende Würdigung auf den Konzerten klar. Das Mortalität im Allgemeinen eine Rolle spielt, erklärt sich durch den Bezug zum Albumtitel und dessen eindeutiges Begleitdesign. Das Video zu "Ghosts Again", angelehnt an Ingmar Bergmans "Das Siebte Siegel" und das Schachspiel mit dem Tod, Antons Fotografie der Blumenbouquets, der an Hamlet gemahnende Totenschädel auf dem Tisch, die geisterhaft unter der Hochbahn schwebenden Martin und Dave, oder der Leichenwagen vorm großen Salzlager. Salz ist seit je her ein österliches Symbol des ewigen Lebens.
Filmisch nehmen sie sich mit "M" dieses Mal bewusst eine Auszeit von Anton, dem man stets deutlich ansieht, dass er mehr Fotograf als Dramaturg ist und eher an cineastisch beeindruckender Darstellung interessiert. Dem jungen Regisseur Fernando Frias gelingt es, ein dramaturgisch fließendes Rockkonzert zu zeigen, und dabei gleichzeitig gekonnt die zahlreichen Stufen, die die aztekische Seele nach dem Tod überwinden muss, mit künstlerischer Ambition in den Film einzuweben. Er versucht, zusätzlich zur ausschweifenden Darstellung des Konzertes den größtmöglichen Kontrapunkt zu einem klassischen Konzertfilm zu schaffen. Möglichst weit weg vom fröhlichen Glitzern eines herkömmlichen Popsongs. Was liegt da thematisch näher, als das am weitesten entfernte und am schwersten Greifbare, der Tod?
Das angloamerikanische Sargbukket vom Cover der "Memento Mori" taucht nur kurz auf einen LKW-Nummernschild auf, dafür sehen wir zwischen den ganzen betongrauen Aufnahmen von der riesigen Stadt und dem gigantischen Stadion ein paar geschminkte Gesichter im Stile des "Dias De Los Muertes", die zum Glück nicht so omnipräsent ausfallen, wie im Vorfeld befürchtet. Die Totengesichter erzählen uns lediglich von ihrer Liebe zur Band.
Die aller paar Minuten eingestreuten, todesphilosophischen Interludes harmonieren ausgesprochen gut mit den sie jeweils umgebenden Songs. Die Verbidung von Mexico, dem Tod und dem lateinischen "Memento Mori" erschließt sich zwar nicht gleich nach den ersten beiden Kurzfilmen, aber die Titelauswahl, insbesondere das zum Niederknien schöne "Sister Of Night" (auf dieser Tour übrigens erstmalig von Dave gesungen) und die ganz eigene Geschichte der Entstehung dieses Songs, bauen uns die Brücke zum tieferen Verständnis für diese auf den ersten Blick gänzlich gegensätzlichen Pole.
Nebenbei stellt Daves Vampirauftritt gleich zu Beginn bei "My Cosmos Is Mine" sowohl in Anzug, Make Up, Frisur und Attitüde eine Hommage, eine tiefe Verneigung vor Dave Vanian dar, dem Sänger der "The Damned". Seit je her und besonders in Daves Jugend sein Vorbild in Styling, Eleganz, Gesangsstil und Bühnenpräsenz.
Etwas überraschend, stellt man Dave im Film auf eine Stufe mit dem aztekischen Totengeist "Mictlantecuhtli" als unsere Begleiter auf dem Weg durch die neun Welten des aztekischen Totenkults. Beide erscheinen uns räumlich in einer seltsamen Glaskugel. Sie steigen auf, aus ihrer ursprünglichen Zweidimensionalität, in ein dreidimensional wirkendes Abbild. Den dazu benutzten alten Schrottfernsehern wird damit eine Art neues Leben einhaucht. Eine dramaturgische Paraphrase auf Vergänglichkeit und Wiedergeburt
Einen ähnlichen 3D-Effekt zog Dave übrigens schon vor zehn Jahren mit den "Soulsavers" zum Hologramm-Video von "All Of This And Nothing", bei dem man lediglich eine Pyramide statt einer durchbrochenen Halbkugel auf den Handybildschirm aufsetzen musste.
Damals gab es sogar eine präzise Bauanleitung dazu. Halbkugel ja, aber andersrum:
Man vermeidet bei "M" auffällig das Zeigen von Antons Bühnenvideos, obwohl gerade der Begleitfilm zu "It's No Good" mit den Eseltreibern in Arsenal- (Martin) und Chelsea- (Andy) Shirts das Potenzial zum ewigen Klassiker hätte. Stattdessen besinnt man sich allein auf die Band, auf die Bühne. In den Momenten ohne Publikum hat man den Eindruck, die Herren spielen nur für sich, exklusiv in einem kleinen Club. Man meint, nicht mal das Klatschen aus dem Publikum zu hören.
Man rühmt sich mit 200.000 ausgelassen schreienden Kehlen an allen drei Konzertabenden und sieht sie doch kaum. Nahaufnahmen galore, auf kleinsten Raum, die Band zum Greifen nah, eng, fast wie in einem verrauchten Rock-Pub.
Unweigerlich fängt der Film die tiefen Falten in den Gesichtern der Jungs ein und zeigt damit die lange Geschichte, die sie formten. Man zeigt ihr Alter, und verweist auch hier auf ihr unaufhaltsam näher kommendes Ende.
Irgendwie bekommt man während des Films dann dennoch den Eindruck, dem bereits Marco Seiffert einst im Olympiastadion erlegen ist, und ihn uns im Nachhinein bei RadioEins so schilderte: "Dave geht als 60-Jähriger auf die Bühne, und als 30-Jähriger steigt er herunter". Ist ein Livekonzert am Ende doch ein Jungbrunnen?
Den Kontrapunkt des Filmes bildet nur selten das massive Publikum, über deren Köpfen Kamerakrane drehen und Drohnen fliegen. Es sind die die abertausenden Handybildschirme, die jeden Song, jede Geste, jedes "Hee Hee" von Dave festhalten. Besonders auffällig in Szene gesetzt, bei der passenden lyrischen Schnittstelle im Song "Stripped".
Ebenso gut hätte Fernando Frias den Film komplett aus Handyaufnahmen montieren können. So, wie einst die Beastie Boys, die 2004 in New York einfach ein paar Videokameras im Publikum verteilten und das ganze als "Awesome: I fuckin' shot that!" vermarkteten. Noch ganz knapp vor der aufziehenden Ära digitaler Fotografie.
Sie wagen mit "M" wieder etwas mehr Livekonzert als zuletzt. "Spirits In The Forest" spaltete im Nachhinein die Geister mit Meckerei, und war an Fan- und Kritikerschelte kaum zu überbieten. Zu viel Drama, zu viel Menschlichkeit, zu wenig Band, zu wenig Coolness und vorallen schlechten Sound und seltsame Westenwechsel, legte man ihm zur Last. Damals stand die Vielfalt der Fans im Mittelpunkt, als eine Hommage an den legendären "101" und das nicht nur, wegen "Pimpf" im Abspann.
Natürlich hat uns "101" damals genauso genervt, mit den komischen Piepels, die zwar vom anderen und für uns niemals erreichbaren Ende der Welt kamen, uns aber dennoch viel zu ähnlich waren. Wir wollten im Film lieber die Jungs sehen, live, spielend. Jetzt, nach knapp 40 Jahren, wirken die einstigen Teenager alle mega sympathisch, und wir erkennen uns selbst belustigt wieder, in Naivität und Tapsigkeit dieses Alters, genauso wie in der bedingungslosen Hingabe zu dieser Band und einfach allem, was sie so tut. Bei "M" geht es nun um Vergänglichkeit und Hinterlassenschaft. Ist "M" damit doch der befürchtete Schwanengesang?
In der aztekischen Mythologie durchwandert die Seele neun Etappen zum Tod. Mit den neun in den Film eingestreuten Kurzepisoden zeichnen wir diesen Weg nach und kommen ihm stetig näher. Mit fortschreitender Laufzeit jedoch, verliert sich sein Schrecken. Die lateinamerikanische Mischung aus den alten indigenen Traditionen und dem katholischen Glauben feiert den Tod nicht als Ende, sondern als Übergang.
Dabei bleibt der Tod ein ungewöhnliches Thema für ein eher positiv und lebensbejahend ausgerichtes Konsumprodukt wie einen Musikfilm. "M" macht sich genau das zu eigen und verwandelt den Tod unter Zuhilfenahme dieses entspannten mexikanischem Umgangs damit in etwas Positives. Etwas, was zum Leben dazugehört, und bei dem man die Verbindung zu seinen toten Angehörigen nicht einfach verliert, sondern sie (oder eben ihre Geister, again) jedes Jahr einlädt, gemeinsam zu feiern.
Es entspricht zwar unserem gängigen Klischee von Mexico, dass sie den Tod zelebrieren. Wie wir erfahren, ist aber der "Dias De Los Muertes" eher touristische Folklore denn tatsächlicher Totenkult. Mexico-City entlarvt sich höchstselbst als die Nicht-Todeshauptstadt. Der vermeintliche Kult ist lediglich die schlichte, unzertrennliche Verbindung zwischen Leben und Tod.
Der Tod ist nichts Stilles, in sich Gekehrtes, wie bei uns, sondern eine große Party im Gedenken an einstige Wegbegleiter. Der Film verschmilzt mexikanische Kultur und ihren liebevollen, fast verspielten Umgang mit dem Tod, mit der dunklen Poesie, mit Mystery und Darkness von Depeche Mode.
Ihr erinnert euch alle noch an die Fragen nach dem Glauben bei "One Night in Paris", an die unkalkulierbaren Auswirkungen von Daves Krebsdiagnose im Bonus zur "Tour Of The Universe"-DVD, und an die zum Teil wirklich tragischen Geschichten der Fans bei "Spirits In The Forest"? Bei "M" geht es nicht nur um die ausufernde Performance auf der Bühne mit etwas philosophischem Unterbau. Der Tod war bei Depeche Mode bisher immer schon im Programm, nur nicht so omnipräsent und auf dem Silbertablett serviert wie um "Memento Mori" herum. Dazu kam die Sache mit Andy. So war er eben jeden Abend dabei auf dieser Tour. Er war einfach da, als Projektion, als Bild, als Erinnerung, als Geist.
Das der Film, und besonders unsere Interpretation mit der dicken Fanbrille, für ausreichend Diskussionen sorgen würde, war zu erwarten. Dass unsere Depeche-Dampfplauderer Casi und Ohst auf ihrem "Stories Of Old"-Podcast meilenweit am Thema vorbeischießen, und dabei lieber auf der aktuellen Interpretation von "Enjoy The Silence" herumhacken und nicht mal die eigentlich unüberhörbare akustische Hommage an die 25 Jahre alte Hitsingle "Flat Beat" von Mr. Oizo heraushören wollen, enttäuscht auf ganzer Linie. Dieser erneute, klare Verweis auf die einstige Entstehungsgeschichte des Songs aus Dance- und HipHop-Samples, wird mittlerweile auf jeder Tour etwas abgewandelt dargeboten.
Dabei ist dies nichts weiter, als ein liebevolles Nachtreten an Alan. Man beachte allein Martins einzigartige, rare Dance-Moves bei diesem Lied. Sie machen sich schlicht über sich selbst lustig. Genau, wie bei "Just Can't Get Enough", was sie uns Gott sei dank im Film erspart haben. Nur unsere beiden Lieblings-Pseudo-Mode-Philosophen checken es nicht. Stattdessen hacken sie lieber auf den dieses mal wirklich brillant aufspielenden Christian und Peter herum, weil es halt zum x-ten Male nicht mehr nach "Saint Alan" klingt und nun ganz plötzlich, seit 27 Jahren, zufällig ein paar richtige Instrumente dabei sind. Get a grip, Jungs!
Depeche-Mode-wenig-Versteher "Eisenhertz TV" arbeitet sich am Cover ab. Ausnahmsweise bin ich hier ganz bei ihm. Was man als Filmplakat in scharz/weiß getrost als künstlerisch wertvoll durchgehen lassen kann, scheitert auf dem parallel veröffentlichten Tonträger gradios. Den opulenten, vierfachen und in nahezu allen Regenbogenfarben erhältlichen Langspieler ziert das Cover eines zweitklassigen Bootlegs, wie man ihn früher in der Wühltischecke auf der Plattenbörse fand.
Die ästhetische Sinnhaftigkeit dieser visuellen Vergewaltigung hat sich mir noch nicht erschlossen, steht jedoch in gelebter Tradition von solch Hammeralben, wie Queens "Live Killers", dem "Live Album" von Grand Funk Railroad oder Black Sabbaths "Hole In The Sky", wobei die auffällige Pastellität von Daves Weste und den ulkigen Schuhen eher an "ABBA live at Wembley-Arena" gemahnt. Das haben sie zu Zeiten der seligen Konzertmitschnitte von "Live Here Now" wirklich besser hinbekommen! Das Cover ist eine ähnliche Katastrophe wie die dumpfe Rose zu "The Best Of Depeche Mode Vol. 1" und man fragt sich unweigerlich, welche Käuferschicht damit angesprochen werden soll.
Wie wir so beim Nachdenken über das Cover noch bemerkten, trägt Dave darauf eine türkise Weste, im Film dagegen an dieser Stelle die Magentafarbene. Martin trägt wie immer schwarz/weiß und silber und Christians Drumkit leuchtet während der Songs in strahlend dunklem Blau aus dem Hintergrund. Inspiration für kommerziell verwertbare Vinylfarbenvielfalt kann man sich halt überall holen. Was will man schon machen, wenn die Charts weltweit fast ausschließlich umsatzbasiert ermittelt werden, Herr Kessler?
Der babylonische König Gilgamesch, Namensgeber der ältestes Heldengeschichte der Welt, versuchte Zeit seines Lebens Unsterblichkeit zu erringen, musste jedoch erkennen, dass dies nur gelingt, wenn man zu Lebzeiten etwas bleibendes hinterlässt. Deswegen erinnern wir uns nun schon tausende Jahre an ihn. Das Leben selbst, bietet uns leider keine derartige Unsterblichkeitsoption, kein "Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better." (Samuel Becket).
Fernando Frias und Depeche Mode verrühren die dreitausend Jahre Geschichte, vom mesopotamischen Heldenepos, über die todgeweihten römischen Sklaven und die aztekische Todesmythologie, bis zu unseren beiden übrig gebliebenen Pop-Philosophen zu einer musikalischen Melange aus allen Bandphasen. "M" spiegelt uns ihr umfangreiches, nahezu endloses akustisches Vermächtnis. Zu jedem Song wird der passende Albumtitel eingeblendet.
Beide entschwinden hernach ins Nirvana. Sie kehren uns den Rücken zu und gehen wortlos davon. Untermalt von der etwas poetischeren und zugegeben wesentlich schöneren Übersetzung unseres Eingangsstatements, dem bekannten Zitat aus eben dieser Heldengeschichte: „Unsterblichkeit liegt nicht im ewigen Leben, sondern im Vermächtnis unserer Taten, das in der Erinnerung und in den Herzen anderer weiterlebt.“
Sehen wir hier nun wirklich das Ende der Band? Ist es jetzt das endgültige "See you all some other time" von 2018? Je öfter sie diesen vermeintlichen Abschied wiederholen, irgendwann wird er zum Running Gag. Heißt es ab heute "Adieu Depeche Mode" mit 4 Bonusliedchen, die es nicht mal wert waren, auf einer ihrer monströsen Langspielplatten zu landen?
"M" wäre wahrlich ein versöhnliches Ende. Für die Band und auch für uns. Auch auf das Risiko hin, dass ich mich wiederhole, und egal, ob wir uns alle doch noch das eine richtige Kracheralbum wünschen würden, oder nicht. Wir haben die beste Zeit unseres Lebens mit der Band verbracht, die geilsten Konzerte erleben dürfen, die besten Freunde kennen- und lieben gelernt. Die ersten sind bereits wieder gegangen. Die Jungs schufen etwas, was uns seit Jahrzehnten zutiefst berührt, und was sie für uns, und mittlerweile auch für viele andere wirklich unsterblich macht.
Wir werden auch nach ihrem Ende weiter Depeche Mode Parties feiern, als wäre es ein Livekonzert am "Dias De Los Muertes" - beides Kulte, die sich selbst nicht zu ernst nehmen. Sie lassen uns mit ihrer unsterblichen Musik zurück und mahnen uns gleichzeitig, dass auch wir irgendwann mal "adieu" sagen werden, "tschüss", "ciao" oder "see you all some other time".
Depeche Mode feiern gemeinsam mit uns ihr Lebenswerk und ihre eigene Endlichkeit. Und sie geben uns Eines mit auf den Weg: Lasst uns die Zeit, die uns noch bleibt, anständig nutzen, denn...
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