"I'm Leaving Bitterness Behind This Time..." - Betrachtung eines umstrittenen Meisterwerks
Viele Fans verbinden mit "Sounds Of The Universe" den Tiefpunkt von Depeche Mode. Zu lasch, zu flach, zu kieksig soll dieses Album sein. Keine tollen Songs. Maximal "Wrong" wird als halbwegs akzeptabel wahrgenommen, da es eine Single war. Der mittig im Album thronende Gospel-Burner "Peace" scheint so ziemlich alle Hörer zu überfordern. Ebenso die minimalistische Bildsprache. Das Cover erinnert vielleicht am ehesten an ein Mikado. Genausogut könnte es das Dimensionsportal von Stargate sein, eine Hommage an die Nazca-Linien oder stilisierte Kornkreise. Alles davon wäre wohl richtig. Haptisch betrachtet, reichten uns die Jungs damals ein wunschlos-glücklich-Paket über den Ladentisch: drei CD's randvoll mit Album, Remixen, raren Demoaufnahmen und einer Handvoll mutmaßlichen B-Seiten. Dazu eine DVD mit dem immer sehnsuchtsvoll erwarteten EPK, einem Making-Of und dem Album selbst in mehreren Surround-Mixen, darunter Dolby Digital und DTS. Zwei grand